Ihr Interesse
Sie haben Interesse an unserem Verein ?
Sie wollen sich für den Rosenheimer Norden engagieren?
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Schreiben Sie uns ein Mail an elalstieber@posteo.de
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2012 plant die Stadt den Bau eines Versorgungszentrums mit 4000 qm Verkaufsfläche im Rosenheimer Norden.
Ein Großteil der betroffenen Bürger war entsetzt. Eine Bürgerinitiative bildet sich und in kurzer Zeit werden 2500 Unterchriften gegen den Bau des sogenannten „Nahversorgungszentrums“ (NVZ) gesammelt. Trotz der Unterschriften und des Versprechens die Bürger zu beteiligen beschließt der Stadtrat im Juli 2012 mehrheitlich den Bau des „NVZ“.
Nach dieser Entscheidung ist die Mehrheit der Bürgerinitiative für die Gründung eines Vereins. Die Interessengemeinschaft Rosenheim Nord e.V. wird gegründet.
Als Vorsitzende wird Frau Hannelore Zeisner, als 2. Vorsitzender Dr. Markus Frank.
Seit 2017 ist Albin Stieber Vorsitzender der Interessengemeinschaft, Dr. Markus Frank 2. Vorsitzender.
Im Besonderen bei den Entwicklungen an der Marienberger Straße setzt sich die IG ein
Zur Erreichung dieser Ziele informiert die Interessengemeinschaft die Bevölkerung durch Veranstaltungen und unterstützt Aktionen, die dem Vereinszweck dienen.
von links nach rechts:
Peter Weigel, Titus Mennicken, Albin Stieber, Richard Ziemba und Rudolf Schneidhofer.
Nicht im Bild ist Vorstand Dr. Markus Frank
Interessengemeinschaft Rosenheim-Nord e.V. Hailerstr. 40, 83024 Rosenheim
Pressemitteilung Februar 2022
Vorschlag zur Städtebaulichen Planung für den Rosenheimer Norden
Seit 10 Jahren bemüht sich die Interessengemeinschaft Rosenheim-Nord darum, bei der Planung für den Stadtteil die Interesssen der Bürger*innen einzubringen. Nun werden im Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss Grundzüge einer Planung vorgestellt und diskutiert. Schon eine Woche später soll der Stadtrat darüber entscheiden. Wir wollen deshalb mit einem eigenen Entwurf die Interessen und Sichtweise der Bürger*innen im Norden in die Diskussion einbringen, um eine Entscheidung im Sinne des Gemeinwohls zu befördern.
Unser Konzept basiert auf zwei grundsätzlichen Eckpunkten, von denen wir nicht abweichen wollen:
Erstens wollen wir eine echte Grünzäsur zwischen Hochschule und Westerndorf erhalten. Dies wurde auch vom Stadtrat schon vor Jahren versprochen. Diese Grünflächen werden als Landwirtschaftsflächen immer wieder Begehrlichkeiten für eine Bebauung wecken. Wir wollen diese Flächen multifunktional für Freizeit- und Erholung nutzen. Wir stellen uns vor, dass hier ein Bürgerpark mit Aufenthaltsqualität entsteht. Einerseits können hier z.B. ein Abenteuerspielplatz, Tischtennisplatten, ein Schachfeld, ein Spielfeld für Fußball oder andere Sportarten, ein Boule-Feld (im Winter evtl. auch Eisstockschießen) entstehen. Ein Hügel könnte im Winter auch die Möglichkeit für Schlittenfahren bieten. Die Flächen könnten auch für Schulen oder Vereine nutzbar gemacht werden. Andererseits kann ein Teil der Fläche als interessanter, abwechslungsreicher Garten mit Sitzbänken genutzt werden. Schließlich könnte es für die Stadt von Vorteil sein, hier Öko-Ausgleichsflächen auszuweisen.
Zweitens wollen wir vermeiden, dass ein großflächiges Einkaufzentrum entsteht, wie es vor Jahren angedacht war. Wir wenden uns daher gegen die Ausweisung eines Sondergebiets für Einzelhandel. Wir werben für einen kleinteiligeren Einzelhandel, der sich auf die Kundschaft im Stadtviertel konzentriert, also auf Bewohner*innen und Hochschulangehörige. Wir wollen nicht, dass überörtliche Kaufkraft und damit zusätzlicher Verkehr ins Quartier gezogen wird. Die soziale und ökologische Entwicklung der letzten Jahre läuft immer stärker in Richtung einer wohnortnahen Versorgung mit Waren und Dienstleistungen für den Alltagsbedarf. Eine Ansammlung von großflächigen Märkten kann dem nicht gerecht werden.
Alle anderen Überlegungen zur Nutzung sehen wir als optional. Wir können uns durchaus auch verdichteten Wohnungsbau z.B. im Norden des Gebiets vorstellen. Für überlegenswert erachten wir die Möglichkeit, die Parkflächen zu überbauen und somit intensiver zu nutzen.
Wir hoffen, mit unserem Vorschlag zu einer Entscheidung beizutragen, die neben den privaten Interessen auch den Interessen der Bevölkerung und des Gemeinwohls Rechnung trägt.
Albin Stieber
1. Vorsitzender
Wir wenden uns daher gegen die Ausweisung eines Sondergebiets für Einzelhandel. Wir werben für einen kleinteiligeren Einzelhandel, der sich auf die Kundschaft im Stadtviertel konzentriert, also auf Bewohner*innen und Hochschulangehörige. Wir wollen nicht, dass überörtliche Kaufkraft und damit zusätzlicher Verkehr ins Quartier gezogen wird.
Die soziale und ökologische Entwicklung der letzten Jahre läuft immer stärker in Richtung einer wohnortnahen Versorgung mit Waren und Dienstleistungen für den Alltagsbedarf. Eine Ansammlung von großflächigen Märkten kann dem nicht gerecht werden.
Seit 10 Jahren bemüht sich die Interessengemeinschaft Rosenheim-Nord darum, bei der Planung für den Stadtteil die Interesssen der Bürger*innen einzubringen. Nun werden im Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss Grundzüge einer Planung vorgestellt und diskutiert. Schon eine Woche später soll der Stadtrat darüber entscheiden. Wir wollen deshalb mit einem eigenen Entwurf die Interessen und Sichtweise der Bürger*innen im Norden in die Diskussion einbringen, um eine Entscheidung im Sinne des Gemeinwohls zu befördern.
Unser Konzept basiert auf zwei grundsätzlichen Eckpunkten, von denen wir nicht abweichen wollen:
Erstens wollen wir eine echte Grünzäsur zwischen Hochschule und Westerndorf erhalten. Dies wurde auch vom Stadtrat schon vor Jahren versprochen. Diese Grünflächen werden als Landwirtschaftsflächen immer wieder Begehrlichkeiten für eine Bebauung wecken. Wir wollen diese Flächen multifunktional für Freizeit- und Erholung nutzen. Wir stellen uns vor, dass hier ein Bürgerpark mit Aufenthaltsqualität entsteht. Einerseits können hier z.B. ein Abenteuerspielplatz, Tischtennisplatten, ein Schachfeld, ein Spielfeld für Fußball oder andere Sportarten, ein Boule-Feld (im Winter evtl. auch Eisstockschießen) entstehen. Ein Hügel könnte im Winter auch die Möglichkeit für Schlittenfahren bieten. Die Flächen könnten auch für Schulen oder Vereine nutzbar gemacht werden. Andererseits kann ein Teil der Fläche als interessanter, abwechslungsreicher Garten mit Sitzbänken genutzt werden. Schließlich könnte es für die Stadt von Vorteil sein, hier Öko-Ausgleichsflächen auszuweisen.